Dankbarkeit heißt, das Leben zu feiern ….

… mal still im Inneren, mal laut und ausgelassen mit anderen.

Das Danken gehört zu unseren gesellschaftlichen Umgangsformen. „Danke“ sagen wir häufig ganz automatisch und unbedacht. Als Kinder haben wir gelernt, uns artig zu bedanken. „Es gehört sich so.“ Es gibt so vieles, wofür wir uns täglich bedanken. Mal kommt es aus dem Herzen, mal ist es nett gemeint, manchmal ist auch einfach nur daher gesagt.

Wirklich dankbar zu sein, ist ein Gefühl und kommt aus dem Herzen.

Marshall Rosenberg, der Gründer der Gewaltfreien Kommunikation, soll gesagt haben: Um glücklich und erfüllt zu leben lohnt es sich einerseits, Konflikte aufzulösen und empathisch zu betrachten, womit wir unzufrieden sind. Es ist andererseits aber auch sehr verändernd und kraftvoll, wenn wir unseren Fokus auf die erfüllten Bedürfnisse im Leben richten und echte Dankbarkeit empfinden können. Dankbarkeit für Menschen, Situationen und Erfahrungen in unserem Leben sowie für uns selbst, unseren Stärken und Ressourcen. Wir erfahren dabei Orientierung, was uns guttut. Wir richten den Blick auf die Fülle. Ein bisschen weg von dem, was sich nicht erfüllt hat oder nicht geschafft wurde. Hin zu dem, was alles gut gelaufen ist und ein Lächeln zaubert.

Marshall sagte einmal sinngemäß, dass es nur zwei Gründe gebe, den Mund aufzumachen um etwas zu sagen: „Wenn Menschen sprechen, dann teilen sie entweder eine Bitte mit oder sie danken für etwas.“ Zu Beginn ist das eine echte Herausforderung.

Eine Bitte zu stellen oder Dankbarkeit auszudrücken, liegen zwei verschiedene Blickrichtungen zugrunde. Entweder wir richten den Blick darauf, was uns im Leben gerade fehlt, welche Bedürfnisse nicht erfüllt sind oder wir nehmen wahr, was sich im Augenblick gerade gut anfühlt, sich erfüllt.

In unserer Alltagskommunikation ist es manchmal allerdings schwer zu entdecken, um was gebeten oder für was gedankt wird. Dankbarkeit fühlen, ist eine Frage der Übung. Dankbarkeit ist wie ein Muskel trainierbar und das lohnt sich auch.

Die Dankbarkeit wird in der Regel von der Achtsamkeit begleitet. Die Fähigkeit zur Dankbarkeit ist eng verbunden mit dem Bewusstsein. Bin ich wach und aufmerksam? Nehme ich die vielen kleinen schönen Begebenheiten und Erlebnisse bewusst wahr? Sind mir das Gute, die Schönheit und die Fülle bewusst?

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