Qualifizierung zur/zum Konfliktcoach*in auf der Grundlage der Gewaltfreien Kommunikation
Konflikte beeinträchtigen die Lebens- und Arbeitsqualität und verursachen Folgeschäden und Kosten, wenn sie nicht bearbeitet werden. Deshalb wird die Kompetenz, sich in Konflikten konstruktiv zu verhalten, Ihre Energie kreativ zu nutzen und die Fähigkeit, kritische Situationen kompetent zu begleiten, eine immer wichtigere Schlüsselkompetenz.
Zielgruppe
Die Fortbildung richtet sich an Menschen in beratenden und sozialen Berufen, an Personalverantwortliche und Betriebsräte, die ihren Tätigkeitsbereich erweitern bzw. in ihrem Arbeitsbereich Kompetenzen hinzugewinnen möchten.
Ziele
Als Konfliktcoach*in entwickeln und erweitern Sie Ihre Fähigkeit, Konflikte und Konfrontationen konstruktiv aufzulösen und zu tragfähigen Ergebnissen für alle Beteiligten zu führen.
Basis dieser Ausbildung ist die Gewaltfreie Kommunikation und ihre Integration in Ihr Arbeitsumfeld. Davon ausgehend erkunden Sie Ihren eigenen Umgang mit und Ihre eigenen Einstellungen zu Konflikten.
- Sie erleben in der Anwendung der Gewaltfreien Kommunikation und weiterer Methoden einen Prozess der Selbsterfahrung und -reflexion.
- Sie trainieren den Umgang mit eigenen Haltungen und Wertungen z. B. in Bezug auf ihre Klient*innen.
- Sie lernen, als Coach*in innere und äußere Konflikte von Klient*innen in Richtung Lösung zu begleiten.
- Als Konfliktcoach*in trainieren Sie, wie Sie Menschen bei der kreativen Lösung ihrer Konflikte unterstützen können.
- Sie erfahren, wie Sie Konflikte im Vorfeld erkennen, einschätzen und eine Umgebung schaffen, in der Konflikte nicht erst in eine eskalierende Phase geraten, sondern als Chance zur Entwicklung genutzt werden.
- Sie erfahren, wie durch eine positive Feedback-Kultur eine konfliktärmere Basis entstehen kann.
- und erlernen eine Haltung von “Allparteilichkeit” gegenüber den Konfliktpartner*innen und -positionen
Inhalte und Methoden
- Training der Grundlagen der Gewaltfreien Kommunikation und ihre Anwendung in der Beratung
- Elemente und Methoden aus dem NLP (z.B. die vier Wahrnehmungspositionen, Reframing, Sprachmuster und Glaubenssätze, Physiologiebeobachtung und nonverbale Signale)
- Wissen über Konflikte, deren Typen und Abläufe
- Kreative Möglichkeiten der Konfliktlösung
- Persönliche Fähigkeiten und Haltungen (Fremd- und Selbstwahrnehmung, Umgang mit Nähe und Distanz, mit Angst und Stress)
- Umgang mit Krisen im Konfliktcoaching-Prozess
- Bestimmung des ethischen Hintergrundes
- Entwicklung einer Haltung der “Allparteilichkeit”
- Lösungsfokussierte Gesprächsführung
- Feedback-Techniken
- Das Amt als Konfliktcoach*in definieren und ausfüllen.
Ausbildung
September 24 bis April 25
2 Wochen
Mo. 16.9. – Fr. 20.9.24
Mo. 27.1. – Fr. 31.1.25
jeweils als Bildungsurlaub anerkannt
täglich 9 – 17 Uhr
Wochenende
Fr. 4.4. – So. 6.4.25
Fr. 17.30 – 21 Uhr
Sa. 10 – 18.30 Uhr
So. 10 – 18 Uhr
2 Supervisionen
Fr. 13.12.24
Fr. 14.3.25
jeweils
19 – 22 Uhr
Herwarthstr. 22
14 Teilnehmende
Preis: 1.600 Euro